Innenseiten
Die Gestaltung der Innenseiten folgt einem flexiblem, seitenübergreifenden Layoutprinzip. Ein flexibler Satzspiegel schafft Abwechslung in den Innenseiten und bildet trotzdem eine konsistente Einheit.
Rastersysteme
Um eine broschürenübergreifende, konsistente Gestaltung zu gewährleisten bietet ein System aus drei aufeinander aufbauenden Raster Orientierung beim Layouten.
1. Satzspiegel
- ein zwölfspaltiges Raster bietet flexible Layoutmöglichkeiten
2. Grundlinienraster
- der Fließtext wird am Grundlinienraster ausgerichtet. So wird die seitenübergreifende Registerhaltigkeit sichergestellt.
3. Bildraster
- Bildgrößen und -positionen orientieren sich am Bildraster
- Textblöcke und Überschriften können sich ebenfalls am Bildraster orientieren, um ein offenes Layout zu erzeugen.
Hinweis Spaltigkeit
Texte können ein- oder mehrspaltig gesetzt werden. Innerhalb einer Broschüre sollte die Spaltenanzahl jedoch nicht variiert werden.
Inhaltsverzeichnis
Damit der Leser bereits im Inhaltsverzeichnis einen schnellen Überblick über die Themen der Broschüre erhält, stehen verschiedene Gestaltungsmittel zur Verfügung.
Aufbau
- kann ein- oder zweispaltig gesetzt werden
- Kapitelüberschriften können in der Bereichsfarbe gekennzeichnet werden
- kleine Erläuterungstexte können einen schnelleren Einstieg in Themen ermöglichen
- mit Vorschau-Bildern können wichtige Themen geteasert werden.


Kapiteleinstieg
Um Kapitelanfänge prominent zu kennzeichnen, können Kapiteleinstiege verwendet werden. Sie führen kombiniert mit einem Einführungstext in ein Thema ein, das sich über mehrere Seiten erstreckt. Für den Kapiteleinstieg kommt die Bereichsfarbe zum Einsatz.

Der Kapiteleinstieg besteht aus der großen Überschrift und dem Kapitelmarker. Die Kapitelüberschrift und das Marker-Element werden in der Bereichsfarbe gesetzt. Die Überschrift trägt hierbei den dunkleren Bereichsfarbton.


Die Kapitelüberschrift kann auf Bild gesetzt werden, sofern dieser Bildbereich ruhig und dunkel genug ist, um Lesbarkeit gewährleisten zu können. Die Überschrift und der Einführungstext steht in weiß.


Positionierung
- der Kapiteleinstieg steht in der Regel auf der linken Seite und wird nicht mit weiteren Textinhalten kombiniert
- der Kapitelmarker steht immer im Seitenanschnitt und führt bis an den Satzspiegel heran
- Vertikal kann der Kapiteleinstieg in Bildrastereinheiten variiert werden, um eine spannende Seitenkomposition erreichen zu können
- der Kapitelmarker ist immer zwei Bildrastereinheiten hoch
- der Kapitelüberschrift folgt immer der Einführungstext
Hinweis Kapiteleinstieg
Der Kapiteleinstieg eröffnet mit einem Tusch (großzügige Überschrift und Bild) ein neues Themenfeld. Diesen Effekt nicht inflationär einsetzen. Zwischen zwei Kapiteleinstiegen sollten einige „normale“ Doppelseiten liegen, so dass eine spannende Dramaturgie beim Durchblättern entsteht.
Einen exemplarischen Redaktionsplan finden Sie auf der Überblickseite
Textelemente
Das Corporate Design bietet eine Vielzahl an strukturierenden Elementen, um Texte spannend zu gestalten und bei dem Leser das Interesse zu wecken.

- 1. Für Überschriften stehen drei Schriftgrößen zur Verfügung
- 2. Einführungstexte können in Artikel einführen
- 3. Fließtexte sind immer in Schwarz gesetzt
- 4. Zwischenüberschriften strukturieren den Text und ermöglichen dem Leser einen Quereinstieg in den Text
- 5. Aufzählungslisten
- 6. Kernaussagen, Statements und Zitate können in größeren Schriftgraden herausgestellt werden
- 7. Marginaltexte bieten Zusatzinformationen zum Haupttext und können mit Icons und in der Bereichsfarbe betont werden

Überschriften
- werden immer in Hellblau gesetzt
- sollten maximal zwei Zeilen lang sein
- das größte Überschriftenformat wird für Kapitelüberschriften genutzt
- das mittelgroße Überschriftenformat findet bei Artikelüberschriften Verwendung
- das kleinste Überschriftenformat wird für Zwischenüberschriften genutzt

Einführungstexte
- der Abstand zwischen Einleitungstext, Überschrift und Fließtext sind jeweils etwa 2 RE
- werden in einer Schwarzabstufung von 75% eingesetzt
- stehen immer nach einer Überschrift

Eingeschobener Text
Eingeschobener Text hebt einzelne, aussagekräftige Textpassagen hervor und ist sparsam einzusetzen.
- Eingeschobene Texte werden in der dunklen Bereichsfarbe gesetzt
- ist linksbündig im Raster positioniert
- kann auch bis in die Marginalspalte laufen

Eingeschobene Zitate
Zitate sind, wie auch eingeschobene Texte, sparsam einzussetzen, um das Seitenbild etwas aufzulockern
- Zitate sind in der dunklen Bereichfarbe zu setzen, die Anführungszeichen in der hellen Bereichsfarbe
- die Anführungszeichen sitzen jeweils zentriert auf der Grundlinie des Zitats
- die Autorenangabe ist in der Fließtextgröße gesetzt
- Zitate können auch in die Marginalspalte ragen
- der kursive Schriftschnitt ist nur bei Zitaten zu verwenden

Marginaltext in der Marginalspalte
- sie stehen im Kontext zum Fließtext in der Marginalspalte
- sind in Hellblau oder der dunklen Bereichsfarbe zu verwenden
Icons
- Marginaltexte mit Icon sind immer in der Bereichsfarbe
- zwischen Icon und Marginaltext ist eine halbe Grundlinienrastereinheit Platz

Marginaltext im Fließtext
- Marginaltext kann auch am Ende des Fließtextes stehen
- kann neutral in Hellblau oder in der dunklen Bereichsfarbe genutzt werden
Icons
- Marginaltexte mit Icon sind immer in der Bereichsfarbe
- zwischen Icon und Marginaltext ist eine halbe Grundlinienrastereinheit Platz

Nutzbare Icons
- diese Icons stehen für Printmedien zur Verfügung
- sie werden zur Auszeichnung von Marginaltexten immer in der dunklen Bereichsfarbe genutzt
Hinweis Marginaltext
Zum Haupttext können Zusatzinformationen, wie Ansprechpartner, Öffnungszeiten oder Tipps, sinnvoll sein. Damit der Haupterzählstrang nicht unterbrochen wird, werden sie etwas zurückhaltender in kleiner Schriftgröße gesetzt. Besonders wichtige Zusatzinformationen können durch die Nutzung der Bereichsfarbe und zusätzlichem Icons betont werden.

Seitenzahl & Kolumnentitel
- Seitenzahlen und Kolumnentitel sitzen auf dem Grundlinienraster
- auf Bildern werden in der Regel weder Seitenzahl noch Kolumnentitel gesetzt
- auf einer Doppelseite sollte immer einmal die Seitenzahl und der Kolumnentitel vorkommen. Auf einem Bild stehen Seitenzahl und Kolumnentitel dann in weiß
Bildelemente

Bildunterschrift unter dem Bild
Die Bildunterschrift kann unter dem Bild positioniert werden und die gesamte Breite des Bildes einnehmen. Sie wird in Hellblau gesetzt.

Bildunterschrift neben dem Bild
Die Bildunterschrift kann auch neben dem Bild in der Marginalspalte eingesetzt werden.

Bildunterschrift auf dem Bild
Wenn das Bild dunkel und ruhig genug ist, kann die Bildunterschrift auch auf dem Bild platziert werden. Dann wird sie in Weiß gesetzt.
Dont’s

Kapitelmarker: Maximal ein Marker pro Seite

Layout: Text nicht über die ganze Seitenbreite setzen

Bereichzugehörigkeit: Bereichsfarben nicht innerhalb einer Publikation mischen

Layout: Zu viel hervorgehobener (orange) Maginaltext

Bildplatzierung: Wichtige Bildbestandteile, wie z.B. Personen, nicht über den Bund laufen lassen